An der heutigen Position des Gemeindehauses stand früher der Mülbesche Burgmannshof an der Schulstraße (jetzt Hohoffstraße), der im Jahre 1854 von der kleinen katholischen Gemeinde in Petershagen gekauft wurde und als Pfarrhaus und Schulhaus genutzt wurde.
Als 1963 ein neuer Vikar nach Petershagen kommt, ist das alte Pfarrhaus nicht mehr bewohnbar. 1964 wird es abgerissen. Es steht unter Denkmalschutz, aber es wäre nur mit großem Aufwand zu erhalten gewesen. So gibt der Landeskonservator seine Genehmigung zum Abriss.
Der Architekt Landree aus Lahde erstellt die Pläne für ein neues Gemeindehaus. Ursprünglich war eine größere Version geplant, da dies aber die Mittel überstieg, einigt man sich auf eine kleinere Variante. Im März 1967 wird das Haus eingeweiht.
In Eigenarbeit wird 1968 durch die Gemeinde im Pfarrgarten eine Minigolfanlage gebaut. Weil die Anlage zu baufällig war und eine Sanierung nicht lohnte, wurde sie 2002 abgerissen.
1986 wird das Gemeindehaus umgebaut. Der Gemeinderaum wird vergrößert. Der Besprechungsraum wird in eine Küche (bisher 2 qm) umfunktioniert. Das Büro und das Dienstzimmer werden nach oben verlegt und die Wohnung entsprechend verkleinert.
Das Gemeindehaus wird im Laufe des Jahres für viele Veranstaltungen der Gemeinde genutzt. Besucher sind immer herzlich willkommen.
Sofern die Anforderungen des Gemeindelebens es zulassen, kann es von Gemeindegliedern unter Abschluss einer besonderen Vereinbarung und gegen eine angemessene Nutzungsentschädigung zu bestimmten privaten Zwecken genutzt werden, insbesondere zur Nachfeier von Gottesdiensten (Hochzeiten, Taufen, Beerdigungen), zu kulturellen Veranstaltungen und zu runden Geburtstagen ab 50 Jahren.
Weitere Benutzungen bedürfen der besonderen Genehmigung des Kirchenvorstandes.
Die Belegung muss terminlich mit dem Kontaktbüro bzw. Pfarrbüro abgestimmt werden.
Im Gemeindehaus stehen folgende Räumlichkeiten zur Verfügung:
– Großer Saal (60 qm)
– Besprechungsraum (20 qm)
Beide Räume können auch miteinander verbunden werden.
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Quellen: